Der Fahrraddieb

Krimi von A. aus dem 7. Jahrgang 

Ben hatte sein neues Fahrrad stolz im Hinterhof abgestellt. Doch als er nach dem Abendessen zurückkam, war es weg!

Er suchte überall, aber das Fahrrad blieb verschwunden. Traurig ging er zu seiner Nachbarin Frau Meier, die immer alles beobachtete. „Frau Meier, mein Fahrrad wurde gestohlen!“ rief er. Frau Meier beschloss, Ben zu helfen. Gemeinsam schauten sie sich im Hinterhof um. Sie entdeckten Fußspuren im Schlamm, ein abgebrochenes Stück eines Schlüssels und eine leere Chipstüte. „Das sieht verdächtig aus“, sagte Frau Meier. „Ich habe vor ein paar Tagen einen Mann gesehen, der immer wieder hier war und sich die Fahrräder angeschaut hat.“

Am nächsten Abend beobachtete Frau Meier den Park gegenüber. Plötzlich sah sie jemanden mit einem Bolzenschneider…und Bens Fahrrad! Sie rief sofort die Polizei. „Ich habe den Fahrraddieb gefunden! Er ist im Park!“

Die Polizei kam schnell und hielt den Mann auf. Es stellte sich heraus, dass der Mann schon öfter Fahrräder gestohlen hatte, um sie zu verkaufen. Ben war überglücklich, als er sein Fahrrad zurückbekam.

„Danke Frau Meier! Ohne Sie hätte ich es nie wiedergesehen!“ Frau Meier lächelte: „Pass gut darauf auf Ben und vergiss nicht, es gut abzuschließen.“

Der verschwundene Klassenkamerad

von Jakob aus der 7. Klasse

Die Klasse 7a war aufgeregt. Heute war ihr großer Wandertag im Wald. Es war ein sonniger Tag alle lachten und redeten, während sie durch den Wald liefen . Doch kurz vor der Mittagspause fiel auf: Paul, der immer wieder Streiche spielte, war nicht mehr da.

„Wo ist Paul?“ fragte Frau Schneider, die Lehrerin, in die Runde. Niemand hatte ihn gesehen. „Bestimmt versteckt er sich wieder, um uns zu erschrecken“, meinte Tim, Pauls bester Freund. Doch Mia, die aufmerksamste in der Klasse, war skeptisch. „Das ist komisch.Er ist schon ganz schön lange weg.“

Die Klasse suchte nach ihm, doch von Paul war keine Spur. Mia bemerkte jedoch etwas am Boden: ein Stück Stoff, das von Pauls Jacke stammen könnte. Daneben waren Fußabdrücke, die tiefer in den Wald führten. „Hier ist etwas passiert“, sagte Mia entschlossen.

Sie folgte den Spuren mit Tim und Emma. Frau Schneider blieb mit der restliche Klasse zurück. Plötzlich fanden sie Pauls Rucksack, aber von Paul fehlte weiterhin jede Spur.

„Warum würde er seinen Rucksack einfach hierlassen?“ fragte Tim. Mia hob den Rucksack auf und fand eine zerknitterte Notiz darin: Komm alleine zur alten Hütte, oder es passiert etwas.“

Tim überlegte. „Hat nicht Herr Lehmann, der Hausmeister, neulich einen Streit mit Pauls Vater gehabt?“ Mia sagte: „ Stimmt, wir sollten ihn unbedingt suchen. Lass uns zur alten Hütte gehen.“

Die drei Freunde liefen los, und tatsächlich: Vor der Hütte hörten sie eine Stimme. Es war Paul. „Bitte, lassen Sie mich gehen!“

Drinnen stand nicht Herr Lehmann, sondern ein fremder Mann mit zerzausten Haaren. „Dein Vater schuldet mir Geld“, knurrte der Mann. „Er hat mich bei einem Geschäft betrogen, und jetzt will ich meine Rache.“ Paul sah sehr verängstigt aus.

Mia hatte einen Plan. Während Tim und Emma laut riefen, um den Mann abzulenken, schlich Mia sich zur Hintertür. In einem unbeobachteten Moment öffnete sie die Tür und zog Paul schnell hinaus. 

Die Kinder rannten zurück zur Klasse, während der Mann sie verfolgte. Doch Frau Schneider hatte in der Zwischenzeit die Polizei gerufen. Als der Mann aus dem Wald stürmte, wurde er sofort festgenommen.

Es stellte sich heraus, dass der Mann ein ehemaliger Geschäftspartner (der Herr Krüger hieß) von Pauls Vater war, der ihn noch Geld schuldete.

Paul war erschöpft, aber unverletzt. Die Klasse feierte Mia, Tim und Emma für ihren Mut. „Vielleicht spiele ich nie wieder Streiche, aber ein bisschen Abenteuer war das schon.“ sagte Paul grinsend. Die Polizei bedankte sich für die Hilfe und Tapferkeit der drei Freunde. Herr Krüger musste für lange Zeit ins Gefängnis.

Ende