Bald ist es soweit: der MSA steht an. Ich spüre, wie die Spannung täglich steigt. Mein Ziel ist es, nach der Schule eine Ausbildung zur Erzieherin zu beginnen. Dafür brauche ich gute Noten im MSA.

Ich träume davon, Kinder zu unterrichten und zu betreuen, und ich weiß, dass die Ausbildung der erste wichtige Schritt auf diesem Weg ist. Die Vorstellung, bald einen Platz in der Ausbildung zu haben, macht mich einerseits sehr aufgeregt, andererseits habe ich Angst, dass etwas schiefgehen könnte. Was, wenn meine Noten nicht ausreichen?

Dazu kommt die Sorge um meine Schulfreundschaften. Wir alle werden nach dem MSA unterschiedliche Wege gehen, und ich frage mich oft, ob unsere Freundschaften stark genug sind, um die Veränderungen zu überstehen. Es wäre wirklich traurig, den Kontakt zu Menschen zu verlieren, die mir so nahe stehen und die meine Schulzeit so besonders gemacht haben.

Diese ganzen Gedanken schwirren mir im Kopf herum. Aber dann erinnere ich mich daran, wie sehr ich mich auf meine zukünftige Arbeit mit Kindern freue. Diese Vorstellung gibt mir die Kraft, weiterzumachen und mich auf meine Prüfungen vorzubereiten. Ich hoffe nur, dass am Ende alles gut ausgeht, sowohl für meine Ausbildung als auch für meine Freundschaften.

Bald sind die BBR-Prüfungen, und ich fühle mich ziemlich nervös. Manchmal bin ich aufgeregt, aber oft habe ich auch Angst, dass ich nicht gut genug vorbereitet bin.

Mathe finde ich besonders schwer und bei Deutsch fällt es mir nicht leicht, meine Gedanken gut aufzuschreiben. Aber manchmal klappt alles gut und das gibt mir Hoffnung.

Ich möchte meine Eltern stolz machen. Ich habe Angst, sie zu enttäuschen. Aber ich träume auch davon, die Prüfungen gut zu schaffen und später vielleicht zu studieren. Ich möchte allen zeigen, dass ich viel erreichen kann.

Meine Lehrer helfen mir viel. Sie sagen mir, dass ich nicht alleine bin und dass es okay ist, um Hilfe zu bitten. Wenn ich nachts nicht schlafen kann und über die Zukunft nachdenke, versuche ich daran zu denken, dass diese Prüfungen nur der Anfang sind. Sie sind wichtig für meine Zukunft. Bis es soweit ist, muss ich viel lernen.

Der MSA steht kurz bevor, und eigentlich bin ich ziemlich zuversichtlich. Meine Noten sind gut, und ich plane danach, das Abitur zu machen. Ich glaube fest daran, dass alles gut laufen wird und ich ohne Probleme in die Oberstufe übergehen kann. Diese Zuversicht gibt mir Ruhe, wenn ich an die kommenden Prüfungen denke.

Aber es gibt da ein paar persönliche Sorgen, die mich beschäftigen. Mein bester Freund, mit dem ich seit Jahren durch dick und dünn gehe, wird nach dem MSA die Schule verlassen. Es ist schwer vorstellbar, wie es sein wird, ihn nicht mehr täglich zu sehen. Ich frage mich oft, wie unsere Freundschaft sich entwickeln wird, wenn wir uns nicht mehr regelmäßig in der Schule treffen. Das macht mich irgendwie traurig.

Dann ist da noch mein anderer guter Freund. Er ist nicht so gut in der Schule wie ich und hat Schwierigkeiten, die Noten für das Abitur zu erreichen. Ich mache mir wirklich Sorgen um ihn, denn ich weiß, wie sehr er sich wünscht, weiter zur Schule zu gehen und sein Abi zu machen. Wir lernen oft zusammen, und ich versuche, ihn so gut es geht zu unterstützen, aber manchmal habe ich Angst, dass es vielleicht nicht reichen könnte.

Es ist eine komische Situation – auf der einen Seite die eigene Zuversicht und auf der anderen die Sorgen um die Freunde. Ich hoffe einfach, dass am Ende alles gut ausgeht, sowohl für mich als auch für meine Freunde.